Jemen Mocca Matari

Wahrscheinlich brachten Arabische Sklavenhändler den Kaffee aus Äthiopien zur ersten planmäßigen Kultivierung in den Jemen auf die arabische Halbinsel. Die Entwicklung war für die damaligen Verhältnisse rasant. Die Hafenstadt Mocha wurde zum ersten Kaffeezentrum und durch den Handel mit dem „braunen Gold“ bedeutend und reich. Echter Mocca kommt auch heute noch aus dem Jemen und wird auf kargen Böden und teilweise künstlich bewässert zwischen 1600 und 1900 Metern über dem Meer angebaut. Wie schon vor Jahrhunderten werden die Kaffeekirschen in der Sonne getrocknet und die Schale und das trockenen Fruchtfleisch von Mühlsteinen abgeschält. Die sehr kleinen und rundlichen Bohnen haben es geschmacklich in sich: Der würzige Duft, die feine Säure und die sehr differenzierten schokoladigen Aromen bilden eine fast weinartige Textur. Ein guter Jemen Mocca gehört für uns immer zu den interessantesten und nachhaltigsten Genusserlebnissen.