Nicaragua Yellow Pacamara San José

Nicaragua Yellow Pacamara „San José“, Familie Mierisch,                         

Für uns einer der wichtigsten Kontakte im Kaffeeursprung, ist der zur deutschstämmigen Familie Mierisch in Matagalpa, Nicaragua. Auf mittlerweile 11 (!) kleinen Farmen werden diverse Kaffeevarietäten auf unterschiedlichen Höhen und Böden angebaut. Das genaue Nachhalten über die Qualitäten in Bezug auf die vorgenannten Parameter wird akribisch dokumentiert. Im Aufbereiten der Kaffees wird in der eigenen Mühle viel experimentiert: mit großartigen Ergebnissen.

„San José“ ist eine der 11 Farmen der Familie Mierisch.  Die 46 Hektar Kaffeefläche der Farm liegen auf einer Höhe zwischen 1200 m und 1400 m ü. NN. Auch auf dieser Mierisch-Farm werden Regenwaldflächen erhalten und geschützt. Die angebauten Varietäten sind neben dem gelben Pacamara, Javanica, Gesha, Red Catuai, Caturra und gelbe Paca.

Die Sorte Pacamara ist eine Kreuzung aus Maragogype und Paca und ist in Größe und Aussehen der „Mara“ sehr ähnlich. Die Kaffeekirschen werden unmittelbar nach der Ernte in Luftdicht verschließbare Fässer verbracht. Zunächst wird die Luft aus den Fässern gepumpt und ein Gärungsventil angebracht. Dieses Ventil lässt Gärungsgase aus dem Fass austreten aber keine Luft hinein. Die Fässer werden für 48 Stunden in einem auf 6°C gekühlten Raum gelagert. Danach werden die nun kastanienbraunen Kirschen für zwei Tage in einer dünnen Schicht auf einem Patio in der Sonne getrocknet. Die Trocknung wird in einem Trockenhaus auf afrikanischen Betten etwa 30 Tage bis zu einer Restfeuchte von 12,5 % fortgeführt.

Es folgt eine „Reifezeit“ der Kirschen von einem Monat im gut belüfteten Lagerhaus und nach dem Schälen ein weiterer Monat der Homogenisierung des grünen Kaffee.

Diese Aufbereitung findet sich auch in der neuen Ernte des Nachfolgers von der Farm „La Huella“, die über 3 Ernten zu den beliebtesten Kaffees in unserem Spezialitäten-Sortiment gehörte. Die klare und intensive Frucht  nach Limette und Grapefruit und die feine Süße ist auch im „Neuen“ San José wunderbar ausgeprägt.